Was macht ein Makler eigentlich den ganzen Tag?
Die Vermutung
Ich hatte neulich Besuch des Neffen eines guten Kunden, der sich für den Maklerberuf interessiert. Ich habe mir für ihn Zeit genommen und ihm das Aufgabenfeld eines Immobilienmaklers, die Ausbildungsmöglichkeiten in der Branche und die aktuelle Lage auf dem hiesigen Immobilienmarkt erläutert. Ich erkundigte mich nach Fragen seinerseits und die interessanteste, weil für mich ja alltäglich, war, was denn ein Immobilienmakler den ganzen Tag so macht. Nun, ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich kann mir vorstellen, dass bei meinen Berufskollegen Ähnlichkeiten bestehen. Ich stellte daher erst einmal die Gegenfrage, was er denn glaubt, was ich den ganzen Tag treibe. Der aufgeweckte junge Mann konnte sich gut vorstellen, dass ich viel telefoniere, Mails schreibe und Besichtigungen durchführe. Das konnte ich bestätigen, unter anderem…
Die Routine
Gerne entführe ich Sie einmal in einen Standard-Landgraf-Arbeitstag, der routiniert eigentlich bereits nach Frühstück mit der Familie beginnt. Um auf den neuesten Stand in der Welt der Politik und Wirtschaft zu kommen, beginnt die Morgenlektüre mit zwei Morning-Briefings und nach der Ankunft im Büro mit der örtlichen Tageszeitung. Im Anschluss wird der Posteingang geprüft und die ersten Mails beantwortet. Zur weiteren Routine gehören neueste Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt zu verfolgen, neue Angebote des Wettbewerbs anzusehen und sich auf die anstehenden Termine vorzubereiten. In diesem Zusammenhang auch einmal vielen Dank an meine Mitarbeiter, die mich tatkräftig unterstützen. Ich führe dann die ersten Telefonate zu Terminabstimmungen, Rückfragen von Interessenten, Anbahnung neuer Aufträge, mit Geschäftspartnern, dem Notar und einigen mehr. Üblicherweise finden mittlerweile Besichtigungen mit Interessenten nicht mehr nur am Nachmittag und Abend statt, dank flexibler Arbeitszeiten wird daher der Vormittag durch Kundentermine etwas abwechslungsreicher. Meist ist die Zeit zur Mittagspause überaus kurzweilig. Nach einer Stärkung und dem Mittagskaffee werden wieder Nachrichten geschrieben und beantwortet, bevor die nächsten Besichtigungen anstehen und irgendwann der Feierabend im Kreise der Familie ansteht. Hmm, eigentlich hatte der junge Mann schon einen guten Überblick.
Und viel mehr
Innerhalb all der Routine warten allerdings noch einige weitere Aufgaben – neben „klassischen“ Unternehmerpflichten – auf zusätzliche Erfüllung. Neben Besichtigungen sind mir die Notartermine zur Beurkundung eines Kaufvertrags die liebsten. Ich hatte bereits einmal in früheren Beiträgen ausführlich meine bewährte Vorgehensweise erläutert. Diese akribische Vorarbeit nimmt Zeit in Anspruch, bewahrt aber meine Kunden und damit auch mich vor unnötigem Stress. Ein wesentlicher Teil meiner Aufträge resultiert aus Empfehlungen zufriedener Kunden, Kundenpflege und Netzwerken ist daher ein steter Punkt in meinem Terminkalender. Akquisetermine um neue Objekte zur Vermarktung zu erhalten nehme ich in der Regel flexibel war, dafür muss immer Zeit sein. Einmal im Monat ist auch ein Termin „geblogt“, um meine Leser und Interessierte bei Laune zu halten. Nicht zuletzt wird ein Teil meiner begrenzten Zeit in Fort- und Weiterbildung investiert und meinem Ehrenamt im IVD Süd gewidmet. Ich könnte noch eine Weile weiterschreiben, aber ich bin mir sicher, Sie haben einen Eindruck gewonnen.
Meine 5 Tipps fallen diesmal aus.
Ich hoffe Sie konnten einen kleinen Einblick in meine Arbeitswelt erhalten – sehr gerne stehe ich Ihnen für ein Kennenlernen zur Verfügung. Telefon 07121-310024 oder landgraf@landgraf-immo.de
Wenn Sie jemanden kennen, der sich Kauf oder Verkauf einer Immobilie im Ausland befassen muss, so senden Sie ihm diesen Artikel doch einfach zu. Gerne unterstütze ich und biete eine Hilfestellung über mein Netzwerk an.
Ihr Immobilienmakler Christoph Landgraf