Bezahlbarer Wohnraum: Aktuelle Maßnahmen

Bezahlbarer Wohnraum: Aktuelle Maßnahmen

Bündnis bezahlbarer Wohnraum

Das von der Bundesregierung und der zuständigen Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen mitinitiierte Bündnis bezahlbarer Wohnraum hat am 12.10.2022 nach intensiven Vorarbeiten ein umfangreiches Maßnahmenpaket für eine Bau-, Investitions- und Innovationsoffensive vorgestellt. Die Bündnispartner bestehen aus Bund, Vertretern der Länder und Kommunen, Wohnungs- und Bauwirtschaft, Gewerkschaften, Kirchen und zivilgesellschaftlichen Organisationen. Die immobilienwirtschaftlichen Verbände haben sich wiederum in der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID) organisiert, dem auch „mein“ Verband, der IVD angehört. Die Herrschaften haben sich Mühe gegeben und 187 Einzelmaßnahmen ausgemacht, um das immer noch geltende Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr zu erreichen. Trotz Baukostenexplosion, drastisch gestiegener Zinsen, Energiekrise und wirtschaftlich schwierigen Aussichten.

 

Die Maßnahmen

Die einzelnen Maßnahmen für die nächsten Jahre lassen sich in fünf Themen gliedern:

  • Stärkung des sozialen Wohnungsbaus mit bis zu 14,5 Milliarden € an Bundesmitteln bis 2026
  • Innovatives Planen und Bauen beschleunigen: Stärkung der Genehmigungsbehörden und Vereinfachung der Baugenehmigungsprozesse
  • Serielles und modulares Bauen ausweiten: Typisierung von bereits genehmigten Projekten
  • Boden mobilisieren – Baukosten begrenzen: kommunale Unterstützung zur digitalen Koordination von Potential- und Brachflächen
  • Gebäude ressourcenschonender errichten: Förderprogramm „Klimafreundliches Bauen“ ab 2023

 

Die Reaktionen

Die Verbände des BID waren und sind sich einig, dass mit den geplanten Maßnahmen der richtige Weg der Bundesregierung eingeschlagen wird. Der derzeitige BID-Vorsitzende und Präsident des IVD, Jürgen Michael Schick, sieht vor allem in der Vereinfachung, Deregulierung, Entbürokratisierung und viel Pragmatismus Chancen, die Ziele der Bauministerin zu erreichen. Allerdings sei das Ziel der Bau von 400.000 klimafreundlichen Wohnungen, davon 100.000 öffentlich geförderten, im Kontext der aktuellen Rahmenbedingungen unrealistisch. Insgesamt sehen sie insbesondere in den Punkten

  • Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren
  • Weiterentwicklung einer Musterbauordnung
  • Runder Tisch für serielles Bauen
  • Deregulierung und Baukostenreduzierung
  • Konzeptvergaben bei öffentlichen Grundstücken
  • Bekenntnis zur Eigentumsbildung

ihre Forderungen erfüllt. Kritik ergibt sich aus der Sicht des BID in konkurrierenden Maßnahmen, wie die Senkung der Flächenneuinanspruchnahme, die Etablierung von Bodenbeiräten und die Ausweitung kommunaler Vorkaufsrechte.

 

Und nun meine 5 Tipps wie Sie mir immer noch helfen können, s. auch mein Blogbeitrag 48:

  1. Kennen Sie Flächen, die sich zum Ausbau oder zur Aufstockung eignen?
  2. Mehrere Garagen in Reihe?
  3. Ein eingeschossiges Flachdachgebäude in guter Lage?
  4. Nicht genutzter Bühnenraum?
  5. Leerstehendes Gewerbe in einem Wohngebiet?

Wenn Sie noch unsicher sind, ob sich Ihr Fund für mich eignet – sehr gerne stehe ich Ihnen zur Verfügung. Telefon 07121-310024 oder landgraf@landgraf-immo.de.

Wenn Sie jemanden in einer Eigentümergemeinschaft kennen, die gerade ihr Dach sanieren müssen, so senden Sie ihm diesen Artikel doch einfach zu. Gerne unterstütze ich und biete eine Hilfestellung an.

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Ihr Immobilienmakler Christoph Landgraf