Immobilientrends 2022
Der Immobilienmarkt durchläuft immer wieder besondere Entwicklungen. Für das Jahr 2022 sind vier Immobilientrends besonders hervorzuheben.
- Digitalisierung / neue Arbeitsmodelle: Kunden profitieren von der dynamischen Entwicklung der Digitalisierung im Hinblick auf die Immobiliensuche und -besichtigung (z.B. Immobilienprotale, 360-Grad-Besichtigungen). Auch für Unternehmen der Immobilienbranche gestaltet sich der gesamte Prozess bis zur Kauf- oder Verkaufsabwicklung felxibler und effektiver. Flexiblere Arbeitsmodelle wirken sich ebenso auf die Immobilienpreise aus. Denn die Nähe zum Arbeitgeber verliert an Bedeutung, viele Menschen gestalten ihr Berufs- und Privatleben in derselben Immobilie.
- Nachhaltigkeit: Immer mehr Menschen setzen auf erneuerbare Energien. Eine Sanierung und der Neubau wird durch staatliche Förderprogramme (KfW-Förderung), sowohl für Wohngebäude, als auch für gewerbliche Immobilien unterstützt.
- Urbanität / Mobiliät: Die voranschreitende Urbanisierung bringt eine höhere Nachfrage nach Wohnraum und einer größeren Vielfalt an Wohnformen mit sich. Auch Mobilitätskonzepte entwickeln sich weiter. So gibt es immer mehr autofreie Innenstädte und der Ausbau der ÖPNV-Netzwerks sowie der Fahrradwege wird weiter vorangetrieben. Dies steigert auch die Wohnqualität in stadtnahen Gebieten.
- Globalierung / internationale Kapitalanlagen: Auch auf der weltweiten Ebene gibt es Faktoren, die sich auf die Entwicklung der Immobilienpreise auswirken. Immer mehr ausländische Investoren oder Unternehmen zielen auf Immobilien als Kapitalanlage ab. So wird zwar der Kreis potenzieller Käufer größer, der Konkurrenzdruck steigt jedoch weiter an.